Gesundes Haar lässt uns strahlen

„Ich hab´ die Haare schön“. Das ist doch gerade uns Frauen sehr wichtig. Aber auch die Männerwelt legt mittlerweile großen Wert auf einen perfekten Schnitt und Look. Manchmal scheinen unsere Haare auch zu spiegeln wie es gerade um uns und unseren Energiehaushalt bestellt ist.

Es beginnt bei einer guten Kopfhaut
Damit Haare auch kraftvoll wachsen können, muss vor allem die Kopfhaut gesund und gut durchblutet sein. Hormonelle Einflüsse, sowie äußere Reize, wie z.B. nicht ideale Shampoos, zu häufiges Haarewaschen und Föhnen können die Kopfhaut stark austrocknen. Dies äußert sich dann durch ein Kribbeln und Jucken. Grund dafür ist, dass die Talgdrüsen hier zu wenig Fett produzieren. Begleitet wird das oftmals von Schuppen.

Linderung bringen in so einem Fall Shampoos mit feuchtigkeitsspendenden Zusätzen wie Glycerin oder Dexpanthenol. Spezielle Shampoos gegen trockene Schuppen enthalten oft zusätzlich antimykotische Wirkstoffe. Sie bremsen das Wachstum von Hefepilzen, die bei Schuppen vermehrt auf der Haut vorkommen.

Wenn die Haare einer Wüste gleichen
Gesunde Haare sind von einem schützenden Fettfilm umgeben. Besonders blondieren, färben und zu heißes Föhnen greifen diesen Schutzfilm an. Sie verlieren so an Feuchtigkeit und werden trocken und rau. Besonders empfindlich reagieren hier die Haarspitzen, da sie ständig auf Schultern oder Kleidung scheuern. Sind sie zusätzlich spröde – dann entsteht Spliss. Sanfte Reinigung bringen milde Shampoos und nährende Inhaltsstoffe wie Macadamiaöl, Mangobutter oder Weizenkeimextrakt. Durch einen Conditioner glättet sich das Haar in diesem Fall. Trockenes und strapaziertes Haar verträgt ein bis zweimal die Woche eine Haarkur. Mit feinen Haaren nur in den Spitzen einmassieren oder vor dem Waschen auftragen und ausspülen. Die gewaschenen Haare dann am besten unter dem Handtuch trocknen lassen oder aber sehr vorsichtig ausdrücken. Trockenreiben ist regelrecht Gift für die Schuppenschicht. Daher eines der obersten Gebote: Sanft – sanft – sanft!

Wenn die Haare ausfallen
Für Männer mit Haarverlust bieten sich Tabletten oder Kapseln mit dem Wirkstoff Finasterid als Therapie an – diese sind rezeptpflichtig: Diese können die Bildung von Dihydrotestosteron (DHT) unterdrücken und sollen so den Haarausfall stoppen. Dafür ist jedoch eine mindestens drei- bis sechsmonatige dauerhafte Einnahme erforderlich. Eine Alternative ist die lokale Anwendung von Minoxidil auf der Kopfhaut. Der Wirkstoff ist als Schaum oder Lösung erhältlich und erweitert die Blutgefäße in den Haarwurzeln. Dadurch sollen die Haare besser mit Sauerstoff- und Nährstoffen versorgt werden.
Produkte mit Minoxidil können auch von Frauen angewendet werden, denn auch bei ihnen ist erblich bedingter Haarausfall keine Seltenheit. Andere Ursachen können hormonelle Veränderungen wie eine Schwangerschaft, die Einnahme der Antibabypille oder die Wechseljahre sein. Bei beiden Geschlechtern ist außerdem ein Mangel an Nährstoffen als Ursache für Haarausfall in Betracht zu ziehen.
Liegt ein Mangel vor, können Nahrungsergänzungsmittel aus der Apotheke unterstützend wirken. Wir finden, das für Sie geeignete Mittel, um Ihnen die Schönheit ihrer Haare zurückzubringen.

 

Weitere Beiträge